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   OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.02.1990 - 4 L 78/89   

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OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.02.1990 - 4 L 78/89 (https://dejure.org/1990,4461)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14.02.1990 - 4 L 78/89 (https://dejure.org/1990,4461)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14. Februar 1990 - 4 L 78/89 (https://dejure.org/1990,4461)
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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 605
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1988 - 7 A 2555/87

    Zwangsgeld; Zwangsgeldandrohung; Festsetzung; Betreibung; Verstoß; Unterlassung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.02.1990 - 4 L 78/89
    Demgegenüber meint das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (Urt. v. 21. Dez. 1988, BauR 1989, 724), wenn gegen ein Unterlassungsgebot (also ein Verbot) mit Zwangsgeldandrohung verstoßen worden sei, könne das Zwangsgeld auch dann noch festgesetzt und beigetrieben werden, wenn ein weiterer Verstoß gegen die Ordnungsverfügung nicht mehr möglich sei.
  • LG Arnsberg, 21.04.1989 - 1 O 25/89
    Auszug aus OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.02.1990 - 4 L 78/89
    Der 1. Senat des Oberverwaltungsgerichts für die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein vertritt die Auffassung (Beschl. v. 16. Juni 1989 - 1 O 25/89 -), es sei mit dem Beugecharakter des Zwangsgeldes nicht zu vereinbaren, ein Zwangsgeld auch dann noch beizutreiben, wenn und solange der Betroffene die verbotene Handlung unterlasse.
  • OVG Niedersachsen, 31.01.2024 - 11 LC 294/20

    Allgemeinverfügung; Beugefunktion; Erledigung; Festsetzung; Maßgeblicher

    Ergänzend werde insoweit auf das Urteil des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 14. Februar 1990 (- 4 L 78/89 -) verwiesen, wonach ein Zwangsgeld dann nicht mehr beigetrieben werden dürfe, wenn ein weiterer Verstoß gegen eine Verbotsverfügung nicht mehr zu erwarten sei.

    (a) Die Festsetzung eines Zwangsgelds ist ausgeschlossen, wenn ein Verstoß gegen die durchzusetzende Verfügung nicht mehr droht (vgl. bezüglich der Beitreibung, was dann erst recht für die Festsetzung gelten muss: NdsOVG, Urt. v. 14.2.1990 - 4 L 78/89 - OVGE MüLü 41, 492, 494; Senatsbeschl. v. 23.4.2009 - 11 ME 478/08 - juris Rn. 30, 40 ff.; HessVGH, Beschl. v. 2.9.2004 - 6 TG 1549/04 - juris Rn. 8; vgl. auch VGH BW, Beschl. v. 24.2.1994 - 5 S 1411/93 - juris Rn. 5; a.A. OVG NW, Urt. v. 21.12.1988 - 7 A 2555/87 - DVBl. 1989, 889: OVG A-Stadt, Urt. v. 25.6.1970 - I A 6/68 - DVBl. 1971, 282; zum Streit auch Dünchheim, NVwZ 1996, 117; Lemke, in: Danker/Lemke, VwVG, 1. Aufl. 2012, § 15 Rn. 19; Rachor, in: Handbuch des Polizeirechts, 5. Aufl. 2012, E Rn. 887 ff.).

    Die Wiederholungsgefahr ist hingegen ausgeschlossen, wenn weitere Verstöße gegen das Verbot nach den Umständen des Einzelfalls nicht mehr zu erwarten sind (vgl. Senatsbeschl. v. 23.4.2009 - 11 ME 478/08 - juris Rn. 47 f.; VGH BW, Beschl. v. 24.2.1994 - 5 S 1411/93 - juris Rn. 6; vgl. auch NdsOVG, Beschl. v. 21.11.2023 - 1 ME 111/23 - juris Rn. 10 f. sowie dass., Urt. v. 14.2.1990 - 4 L 78/89 - OVGE MüLü 1990, 493, 494).

    Unter Berücksichtigung dessen kann auch nicht etwa angenommen werden, es gelte ein allgemeiner Grundsatz, dass die Beitreibung eines Zwangsgelds im Fall eines Verstoßes gegen ein Unterlassungsgebot auch dann noch zulässig sei, wenn ein weiterer Verstoß gegen die Ordnungsverfügung nicht mehr möglich sei (vgl. für das erwähnte Landesrecht OVG NW, Urt. v. 9.2.2012 - 5 A 2152/10 - juris Rn. 25, m.w.N.; vgl. demgegenüber zur Unzulässigkeit einer weiteren Beitreibung bei anderem Landesrecht in § 67 Abs. 2 Satz 2 NPOG Senatsbeschl. v. 23.4.2009 - 11 ME 478/08 - juris Rn. 42 ff.; s. dazu bereits NdsOVG, 17.3.1967 - II OVG B 15/67 - DVBl. 1969, 119 - dass. Urt. v. 14.2.1990 - 4 L 78/89 - OVGE MüLü 41, 492; vgl. auch NdsOVG, Beschl. v. 21.11.2023 - 1 ME 111/23 - juris Rn. 10).

  • OVG Niedersachsen, 23.04.2009 - 11 ME 478/08

    Rechtsmittel in einem einstweiligen Rechtsschutzverfahren gegen eine

    Etwas Anderes ergebe sich auch nicht aus dem Urteil des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 14. Februar 1990 ( 4 L 78/89 - NVwZ-RR 1990, 605).

    Im Übrigen liefe die gegenteilige Auffassung darauf hinaus, die rechtlichen Unterschiede zwischen Zwangsgeld und Bußgeld zu verwischen, wenn nicht gar aufzuheben" (Urt. v. 14.2.1990 - 4 L 78/89 -, OVGE Mü/Lü 41, 492=BRS 50 Nr. 217=NVwZ-RR 1990, 605, juris).".

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.05.2011 - 10 B 7.10

    Nutzungsuntersagung; Hundezwinger; Unterlassungsgebot; Beitreibung von

    Dies gilt auch, wenn es um die Durchsetzung eines Unterlassungsgebots geht, dieses Gebot befolgt wird und ein weiterer Verstoß nicht zu erwarten ist (so auch OVG Niedersachsen, Urteil vom 14. Februar 1990 - 4 L 78/89 -, BRS 50 Nr. 217, juris Rn. 11 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Februar 1994 - 5 S 1411/93 -, NVwZ-RR 1994, 620, juris Rn. 5; ähnlich Beschluss vom 12. März 1996 - 1 S 2856/95 -, DÖV 1996, 792, juris Rn. 16; Hessischer VGH, Beschluss vom 12. April 1995, a.a.O., Rn. 36 und Beschluss vom 2. September 2004, a.a.O., Rn. 8; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20. April 1995 - 8 B 10780/95 -, juris Rn. 3; Sadler, a.a.O., § 15 VwVG Rn. 56 ff.; Dünchheim, NVwZ 1996, 117, 121; vgl. auch OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 18. Juni 1996 - 3 M 3/96 -, NVwZ-RR 1997, 762, juris Rn. 17, allerdings zu einer Sonderregelung im dortigen Vollstreckungsrecht; in der Tendenz ebenso - wenngleich offen lassend - OVG Berlin, Beschluss vom 4. November 1998 - OVG 3 S 15.98 -, NVwZ-RR 1999, 411, 412).
  • VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04

    Verwaltungsvollstreckung; Durchsetzung von Unterlassungspflichten; Zwangsgeld;

    Bei der Durchsetzung von Unterlassungspflichten ist der Zweck des Vollzugs dann erreicht, wenn eine Wiederholungsgefahr nicht mehr besteht (so ausdrücklich: Hess. VGH, 12.04.1995 - 3 TH 2470/94 -, NVwZ-RR 1996, 361; OVG Lüneburg, 14.02.1990 - 4 L 78/89 -, BRS 50 Nr. 217, allerdings zur Sonderregelung des § 45 Abs. 3 SOG ND; OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.06.1996 - 3 M 3/96 -, BRS 58 Nr. 222, allerdings zur Sonderregelung des § 92 Abs. 1 Nr. 5 SOG MV; a. A.: OVG des Saarlandes, 27.11.2001 - 2 R 9/00 -, NVwZ-RR 2003, 87).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.03.1996 - 2 L 60/95

    Zwangsgeldbewehrtes Unterlassungsgebot; Zwangsgeldfestsetzung; Verstoß gegen das

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  • VGH Hessen, 18.11.1996 - 4 TG 2986/95

    Verwaltungsvollstreckung: Befolgungsfrist - Vollstreckungsfrist; Verstoß gegen

    Entscheidend ist allein, dass der Verstoß gegen eine vollziehbare Ordnungsverfügung nach der Androhung und während der Zeit, in der das Verbot noch galt, erfolgt ist (ebenso OVG Münster, U. v. 30.09.1992 - 4 A 3840/91 - NVwZ-RR 1993, 671; a.A. OVG Lüneburg, U. v. 14.02.1990 - 4 L 78/89 - AS Bd. 41 S. 492).
  • VG Minden, 22.07.1998 - 3 K 3471/97

    Rechtmäßigkeit der behördlichen Beitreibung ausstehender Zwangsgelder durch

    Die - vor allem in der Literatur vertretene - Auffassung, die bei Unmöglichkeit der Zweckerreichung weitere Vollzugsmaßnahmen für unzulässig erachtet, vgl. App/Wettlaufer, Verwaltungsvollstreckungsrecht, 3. Auflage 1996, § 11 Rn. 1 und § 37 Rn. 26; Engelhardt, Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz Verwaltungszustellungsgesetz, 3. Auflage 1992, § 15 VwVG Anm. 4 d) und 5; Sadler, Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz (VwVG), 3. Auflage 1996, § 15 Rn. 21, 27, 28 f.; Oberverwaltungsgericht Lüneburg (OVG Lüneburg), Beschluß vom 17. März 1967 - II OVG B 15/67 -, DVBl. 1969, S. 119 f., und Urteil vom 14. Februar 1990 - 4 L 78/89 -, NVwZ-RR 1990, 605.
  • VG Braunschweig, 10.06.2008 - 5 B 93/08
    Dies gilt auch dann, wenn man für die Durchsetzung der Untersagungsverfügung die Anwendung von § 67 Abs. 2 Satz 2 Nds. SOG ablehnt, weil eine Unterlassungspflicht, wie das in der Untersagungsverfügung erlassene Verbot, Sportwetten für nicht in Niedersachsen konzessionierte Anbieter zu vermitteln und zu bewerben, grundsätzlich nicht dem Wortlaut und der Systematik dieser Norm entspricht (vgl. Nds. OVG, U. v. 14.02.1990 - 4 L 78/89 -, juris; B. d. Kammer v. 04.02.2008 - 5 B 293/07 - m.w.N. zum Streitstand).
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